Frankreich-Treffen
2014
Haute Provence, c'est magnifique! Es war mein erstes Frankreich-Treffen,
soll aber nicht mein letztes sein! Von dort ging es nach der Übernachtung
dann in Begleitung von Emilio und Silvia weiter Richtung Turin.
Der erste Pass, den wir dann
auf der 'Grande Traverse des Alpes'
Fantastische Straße mit
wunderschönen An- und Aussichten,
Dort gab es kurz hinter der
Passhöhe bereits auf französischer Seite und vor allem ein Picknick,
jeder hatte irgendetwas dabei, ich z.B. ein Bauernbrot, Im Tal haben wir anschließend
halt gemacht am Dorfladen und Espresso getrunken. |
Wieder tolle Straße, tolle Gegend, viele Motorräder. Irgendwann nach ein paar Stunden Fahrt und inzwischen beunruhigteren Blicken auf die Tankuhr gab es dann eine Pause auf einer Hütte an der Straße. Alles, was die Küche an lokalen Spezialitäten bot, also Wurst, Speck und Käse, wurde geordert. War ebenso so ausgesprochen gut wie preiswert!
Kilometerstand war inzwischen rund um gefühlte 400km (echte ca. 120 km) angewachsen. Weil mir das langsam zu riskant wurde und ich nicht in der Einöde der Sisteron Berge mit leerem Tank liegen bleiben wollte, habe ich dann mein Navi aktiviert. Noch 120km bis zum Hotel wurden angezeigt. Dann fuhren wir wieder über phantastische Straßen weiter, das Wetter wurde auch besser und die Dächer – soweit möglich – wurden geöffnet. Weiter dann nach Castellane, wo dann endlich eine Tankstelle war. Benzin haben dann alle gebraucht. Noch 80km bis zum Hotel. Renzo fuhr vor, mein Navi sprang wieder auf 110km bis Ziel hoch. Als wir uns wieder auf 80km runter gearbeitet hatten, mein Navi nach rechts zeigte und Renzo links abbog, hupte es hinter mir, Götz überholte mich im Kreisel und bog rechts ab und hielt an. Kurze Diskussion, die anderen waren alle Renzo gefolgt. Telefoniert. 3 min. später kamen die anderen, aber Renzo und Gian-Luigi nicht. Also sind wir nach meinem Navi, was erstaunlicherweise auch exakt mit der Straßenbeschilderung „Gorges du Verdon“ übereinstimmte, weitergefahren. Die Entfernung sank stetig und ca. 1,5 Stunden später waren wir endlich am Hotel – so gegen 19:00h – fast 11 Stunden nach der Abfahrt. Halb Frankreich wartete schon auf uns. Also großes Hallo, ausgepackt, Zimmer bezogen, wieder zum Parkplatz und Renzo und Gian-Luigi bogen um die Ecke. Also gefragt, was los war – lange Rede kurzer Sinn: Renzos Navi hat einfach ab und zu mangels entsprechender Stromversorgung den Geist aufgegeben und er ist dann „nach Gefühl“ gefahren. Das passierte dann anscheinend immer an strategisch wichtigen Abbiegepunkten. Vor dem Abendessen wurden dann noch die wichtigsten Infos ausgetauscht, unter anderem dass Karin und Stefan aus Belgien zweimal mit Pannen liegengeblieben sind. Sie waren die letzten und kamen erst kurz vor 23:00h im Hotel an.
Was waren die Pannenursachen? Erst liegengeblieben wegen eines verschlissenen Unterbrechers (er hatte das Auto, dessen erste lange Fahrt das war, extra vorher in die Werkstatt gegeben, um es reisefest machen zu lassen, unter anderem auch mit neuen Bremsbelägen). Später klapperte es laut vorne und der Wagen fuhr unruhig. Inzwischen extrem verunsichert, haben sie wieder den Wagen aufladen lassen. Bei der VW-Werkstatt wurde dann das fragliche Rad demontiert, allerdings war das nicht mehr nötig, denn das Klappern kam von einer Radmutter, die lose in der Radkappe lag. Nur eine Mutter war noch fest!
Am nächsten Morgen ging es
dann richtig los, aber nichts mit dolce vita, um 8:30h Abfahrt.
Super Straßen
Foto:
Emilio
mit tollen Fotoausblicken, Besichtigung einer Keramikmanufaktur,
dann Weiterfahrt auf der Route des Cretes zum Mittagessen.
Wirklich
tolle Lokation mit spektakulärem Ausblick und tollem Essen.
Hier wurden dann
die französischen Landesfarben für ein Foto zusammengestellt. Und Gian-Luigi
hatte Geburtstag.
Happy Birthday wurde parallel in 5 Sprachen gesungen. Danach ging es weiter über den Gorges du Verdon
am Lac de St. Croix vorbei
nach Tourtour. Die Straße wie im Film, wirklich unglaublich toll.
Kleines
Picknick mit ein bisschen Wasser, Wein und Fruchtsaft.
Abends dann Grand Diner
im Hotel mit Preisverleihung und Dankesreden.
Und
ein bisschen französisch Unterricht gab es auch.
Zum Beispiel dass „Magnifique“:
Wunderbar heisst und nichts mit einem ähnlich lautendem deutschen Wort zu tun
hat….
Am nächsten Morgen war dann
Abfahrt gegen 10:00h, nach Räumung der Zimmer. Da rief dann Josef, der an der Küste
Urlaub machte, an.
Da aber gegen 13:00h Schluß sein sollte, habe ich ihm
abgeraten noch vorbei zu kommen. Wir sind dann nach Quinson ins Prähistorische
Museum gefahren, der Platz davor war exklusiv reserviert für unsere Fahrzeuge.
Viele Fotos geschossen.
Nach dem Mittagessen war dann Ende der Veranstaltung. Wir sind dann mit einigen Autos Richtung Italien gefahren. In Menton haben wir uns dann voneinander verabschiedet. Ich bin mit einigen anderen dann noch für einige Tage nach Albenga gefahren.
Der belgische Karmann? Er hat die 1150km nach Hause in einem Rutsch und ohne weitere Panne gemeistert, die Beiden waren gegen 4:00h morgens dann zu Hause.